Nun wohnen wir etwas mehr als ein Jahr im Osten von Singapur, direkt am Park zum Meer. Schon beim Einzug hatte uns unser Nachbar hilfsbereit mitgeteilt, dass wir ihn ruhig rufen könnten, wenn wir irgendwo eine Schlange sehen sollten. Er hatte uns auch gesagt, dass er in jedem der zehn Jahre, die er am Park wohnt, eine Schlange gesehen und auch meist getötet hat – die Hälfte davon waren Kobras. „Aufschneider!“ dachte ich damals noch.
Einige Zeit nach dem Umzug hat sich bei uns die Angst vor Schlangen gelegt, wir hatten noch keine zu Gesicht bekommen – jedenfalls nicht lebend. Anzeichen für das Miteinander mit diesen eher unliebsamen Zeitgenossen konnten wir regelmäßig auf der Straße als Abdruck bestaunen. Manchmal waren diese Abdrücke recht gewaltig.
Wir dachten also, die Schlangen gibt es im Park, aber nicht in Haus und Hof. Da lagen wir allerdings falsch. Mittlerweile hatten wir zweimal einen recht großen Kopf einer schwarzen Schlange zu Gesicht bekommen, der laut Schlangenfänger zu einer Speikobra gehören könnte. Leider haben die Schlangenfänger nach ihrem Eintreffen erfolglos danach gesucht. Sie fanden nur noch einige Spuren. Seitdem versucht uns Vangie zu erklären, dass unsere Koi-Karpfen Bissspuren zeigten, die von einer Schlange stammen könnten. Daran glaube ich nun auch wieder nicht.
Neulich wäre ich beim Joggen fast auf eine Schlange getreten. Die war ziemlich lang und sehr dünn und hat sich sofort aus dem Staub gemacht. Im Internet habe ich diese als Malaiische Korallenschlange gefunden. Uups. Ein paar Tage später hat sich Vangie über ein Zusammentreffen mit einer grünen Schlange im Garten etwas aufgeregt. Dass sollte allerdings eine harmlosere gewesen sein.
Danach habe ich vom Schlafzimmerfenster aus auf dem darunter stehenden Baum Blätter beobachten können, die sich merkwürdig bewegt haben. Wie eine leichte Welle ist die Bewegung von Blatt zu Blatt und dann von Ast zu Ast übertragen worden. Beim genaueren Hinsehen hat sich eine sehr dünne, etwa 70 cm lange Schlange in der Farbe der Äste zu erkennen gegeben. Das sollte laut Internet eine fliegende Baumschlange gewesen sein. Leicht giftig – nicht gefährlich.
Mittlerweile hatten wir eine Kobra hinter dem Haus. Das ist wahrscheinlich die, die dem Schlangenfänger vor ein paar Monaten durch die Lappen gegangen ist. Sie hat sich direkt an unserer Gartentür aufgehalten und wollte wohl in unseren Wohnbereich, als sie von Vangie, unserer Haushälterin, aufgeschreckt wurde. Es ist nicht überliefert, wer mehr Angst hatte, die Kobra oder Vangie. Auch hat sich die Kobra als gute Nachbarin sehr zurückhaltend benommen. Nach ein paar Minuten an unserem Anwesen hat sie sich aus dem Laub gemacht. Ich hatte nicht einmal Zeit, die Linse zu wechseln und konnte nur mit Normalbrennweite schiessen, wobei ich auf dem Gartensims stehend den nötigen Sicherheitsabstand einhalten musste. Sie spuckt bis zu zwei Meter weit. Die Bilder gibt es hier: Tiere zu Hause.
Die Geschichte der Menschheit ist maßgeblich durch das Auftreten von tödlichen Viren und Bakterien beeinflusst. Die Azteken sind höchstwahrscheinlich deshalb ausgestorben. Das Byzantinische Reich wurde stark ausgedünnt. Die Erreger verseuchen immer die Kulturen, die dichtgedrängt zusammenleben und wenig Abwehrkräfte besitzen, also nicht geimpft sind.
Together with our friends Frank and Mila and a mixed group from Singapore and Indonesia Amy and I spent our „vacation“ in Tibet from 27 May to 02 June 2009. A great experience that we probably only make once. Why this adventure? For a long time the „Roof of the World“ was one of my dream destinations. Unfortunately, I did not know that this would be less a vacation, but rather an adventure with some quite tough encounters.
Dieser Tage gab unsere Kleine – Pearl ist 26 und hochmotivierte Kunstlehrerin in einer privaten Kunstschule – wieder mal Einblick in ihren Alltag. Sie meinte, sie hätte einen etwas „speziellen“ Schüler in ihrer Klasse, der etwas langsam sei. Natürlich wollte ich wissen, was sie denn damit meinte.
„Oh, Danny muss ich alles mehrmals erklären. Er ist sehr verspielt und hört nicht zu, wenn ich etwas Neues einführe.“
„Wie alt ist denn der Junge?“ wollte ich wissen.
Am Duftenden Hafen stehend und die Boote und Schiffe beobachtend muss ich feststellen, dass da eigentlich nichts duftet. „Hong Kong“ steht für „Duftender Hafen“, hat aber in den letzten 160 Jahren, seit Tai Pan die Hauptinsel betreten und entwickelt hat, etwas von seinem Duft verloren. Noch ist Hong Kong das Finanzzentrum Asiens, das langsam aber […]
Ein Freund hat mich letztens nach den Gründen gefragt, wieso ich eigentlich nach Asien gegangen bin. Hier also die Geschichte: Nachdem Erich uns in die Welt entlassen hatte, bekam ich einen Job als Unternehmensberater beim TÜV Rheinland in Köln.
Es ist Freitag Vormittag vor Pfingsten, also ein Tag, an dem nur Wenige reisen. Die Fahrt von Brüssel nach Frankreich in einem bequemen Reisebus verläuft ohne Probleme – bis wir in einen Stau geraten.
Als ich vor vielen Jahren das erste Mal im Auftrag von Bosch Siemens nach Chuzhou reisen „durfte“, war China in meiner Vorstellung noch das rückständige Land, wo es mehr Fahrräder als Autos gibt. Und die Wirklichkeit hat diese Vorstellung widergespiegelt – zumindest in Chuzhou und zumindest zu jener Zeit.
„Alexa, guten Morgen“, begrüße ich meine neue Freundin. Sie antwortet mir höflich und teilt mir nebenbei mit, dass an diesem Tag im Jahre 1882 die Ouvertüre 1812 von Peter Tschaikowski uraufgeführt wurde, in der er den Sieg Russlands über Napoleon feierte.
Klischee 1: Diebstahl ist nur in Asien angesagt Widerlegt. Wenn Du herausfinden moechtest, ob es Taschendiebstahl auch in Europa gibt, musst Du nur eine groessere Kamera für etwa sieben Sekunden unbeobachtet lassen. Mit etwas Glueck kannst Du das Klischee von hoeherer Kriminalitaet in Asien zumindest ankratzen. Bei unserem Selbstversuch im Faehrenterminal in Lissabon legen wir unsere ausgewachsene […]
Ja, hallo erstmal. Ich weiß gar nicht, ob Sie es wussten … vom 14. bis 26. August 2010 wurden in Singapore die ersten Olympischen Jugendspiele ausgerichtet.
Katar ist ein Emirat im Osten der Arabischen Halbinsel im Persischen Golf. Die Monarchie hat eine Fläche von nur 3% der deutschen und etwa 2,7 Mio Einwohner, von denen bloß etwa 12% Katari sind. In unserem Hotel in der Hauptstadt Doha arbeiten beispielsweise Philippinos, Chinesen, Malaien und andere Nationen. Im Supermarkt werden wir von Philippinos, Indern und Pakistanis bedient. Katari sind nicht in derartigen Jobs zu finden. Sie besitzen in der Regel den Laden … und den daneben … und ein paar Häuser in Katar … und in London …
Wie oft hast du schon unter Langeweile „gelitten“ und dich dabei vielleicht sogar schlecht gefühlt, weil du ja in der Zeit der Langeweile etwas Nützliches erledigen könntest? In der heutigen Gesellschaft geht es dir gut, wenn du „voll zu tun“ hast. Das trifft schon für das Berufsleben zu und verbreitet sich auch im Privaten. Die […]
Eigentlich seit meiner Kindheit habe ich mich mit einer nervigen Angelegenheit herumgeschlagen. Vielleicht kennt Ihr das auch. Am Abend komme ich ins Schlafzimmer und schalte das Licht im Raum an. Danach begebe ich mich zum Bett und schalte die Nachtischlampe ein. Von der Nachtischlampe geht’s wieder an die Tür, um das „große Licht“ zu löschen. Dann wieder zum Bett. Das klingt wie eine Kleinigkeit…
Und ich dachte tatsächlich, ich kenne mich mit asiatischen Speisen aus. Falsch gedacht. Sichuan Cuisine offenbart wieder einmal etwas Neues. Ein Geschäftsfreund hatte uns für diese Woche zum Abendessen eingeladen. Und da wir bei ihm noch etwas gut hatten, ließ er sich auch nicht lumpen. Er hatte mich gefragt, ob wir Sichuan mögen. Sichuan Cuisine […]
A while ago I started another attempt to touch up my Chinese. Hence, I had a Beijing-Chinese lady coming to our home as a tutor. I was able to make some progress because she did not speak any English at all. Although, I strongly felt that she did an excellent job, my wife substituted her away. […]
Monika
Uwe
UK
UK
Sarah
UK